3 simple Spartricks für den Alltag
Eine Google-Suche nach „Spartipps für den Alltag“ bringt tausende Ergebnisse mit Webseiten, die mit jeweils hunderten Tipps um die Gunst der Nutzer und des geneigten Lesers konkurrieren. Dabei ist Sparen weder Hexenwerk noch Raketenwissenschaft, denn das Grundprinzip bleibt immer gleich: Ausgaben reduzieren, Einnahmen maximieren und stetig etwas zurücklegen. Prinzipiell weiß auch jeder, an welchen Ecken er sparen kann, im Zweifel sogar sparen muss.
Daher empfiehlt es sich, es erst gar nicht zum Sparzwang kommen zu lassen, sondern einfach bewusst und ungezwungen anfangen zu sparen, wo es sich ergibt. Drei einfache Tipps, die zwar jeder kennt, aber wenige beherzigen:
Vermehrt selber Kochen
Das Essverhalten des Großteils der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahrzehnten extrem verändert. Was auch immer die persönlichen Gründe sein mögen – Zeitmangel, Bequemlichkeit oder einfach Gewohnheit, Fertigprodukte und Fast-Food gehören für viele zur regelmäßigen Ernährung dazu. Dabei sind die Gerichte nicht nur wenig gesund, sondern in der Regel auch wenig günstiger als die Zubereitung frischer Mahlzeiten.
Sofern man wirklich Sparen möchte, gelten hier auch keine Ausreden, denn schnelle Rezepte gibt es im Netz wie Sand am Meer und wer behauptet, es würde sich für eine Person nicht lohnen, kann einfach mehr kochen als er benötigt und den Rest für die nächsten Tage im Kühlschrank verwahren oder einfrieren.
Abschalten statt Standby
Uralt, aber angesichts der aktuellen Strompreise lohnenswerter als je zuvor: Wer sämtliche elektrischen Haushaltsgeräte stets wirklich ausschaltet, anstatt sie im Standby-Modus zu belassen, kann die jährlichen Stromkosten mindestens um ein paar Euro reduzieren. Gleichzeitig wirkt sich dies in vielen Fällen auch auf die Lebensdauer der Geräte aus.
Spontankäufe vermeiden und Preise vergleichen
Auch spontane Einkäufe können sich im Laufe des Monats zu einem nicht geringen Kostenfaktor entwickeln – 1-Euro-Läden können ein Lied davon singen. Um die Ausgaben für vermeintliche Kleinigkeiten möglichst gering zu halten, empfiehlt sich die sogenannte 10-Minuten-Regel. Diese besagt, dass man vor einem spontanen Kauf eines Produkts zunächst 10 Minuten innehält und in dieser Zeit genau abwägt. Oft erweist sich ein solcher Kauf dann als unnötig oder erscheint erst zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll.
Weiterhin kann man in vielen Fällen auch sparen, indem man Produkte, die man spontan im Geschäft kaufen möchte, später im Internet kauft. Oft lassen sich vor allem Trendprodukte wie beispielsweise Vaporisatoren in einem Vape Shop im Netz günstiger erstehen als im Einzelhandel. Eine Abwandlung der 10-Minuten-Regel Regel lässt sich übrigens auch auf größere Investitionen oder Anschaffungen übertragen. In solchen Fällen empfiehlt es sich demnach, etwa 30 Tage über die Notwendigkeit des Kaufs nachzudenken und abzuwägen.
Fazit
Sparen ist nie verkehrt und eine gute Möglichkeit, seinen finanziellen Spielraum zu vergrößern. Nicht zuletzt hilft gezieltes Sparen auch dabei, den eigenen Konsum einzuschränken und bewusster mit den eigenen Finanzen umzugehen. Regelmäßiges Sparen ist darüber hinaus eine sinnvolle Angelegenheit, um sich eine finanzielle Reserve für den Notfall oder größere Anschaffungen zu schaffen, ohne im Zweifel auf einen Kredit zurückgreifen zu müssen. Wer unnötige Ausgaben reduziert und sich genau überlegt, wofür er sein Geld ausgibt, ist langfristig flexibler und unabhängiger.