Kauf auf Pump zur Weihnachtszeit

Sobald die Weihnachtszeit in Sicht ist, geht für viele Menschen der Shopping-Rausch los. Denn jetzt müssen die vielen Geschenke für die Freunde und Familie besorgt werden. Vielen Deutschen ist es gerade jetzt besonders wichtig, dass sie alle Geschenke zusammen bekommen. In dieser Zeit wird jedoch auch kaum darauf geachtet, ob das eigene Budget dafür überhaupt ausreichend ist. So soll jeder Deutsche ca. 300 Euro an Weihnachten für Präsente ausgeben. Weil eben bei vielen oft das Geld gar nicht dafür reicht, wird dann oftmals „auf Pump“ gekauft. Man könnte also schon davon reden, dass das Fest der Liebe zum Fest der Schulden verkommt. Über 50 Prozent der Deutschen kaufen ihre Geschenke mit geliehenem Geld. Es eigentlich schon erschreckend, wenn man bedenkt, dass so viele Menschen mehr kaufen, als sie sich eigentlich leisten können. Diese Leute verschulden sich extra, damit sie andere dafür beschenken können.

Dispo ist beliebt, aber auch teuer

Ein Großteil der Leute wird dafür das Konto überziehen. Die meisten „Weihnachtsschulden“ werden somit über den Dispokredit aufgenommen. Der Dispokredit ist für die Kunden die recht einfache Möglichkeit, einen finanziellen Engpass durch die Überzeihung seines Girokontos zu überbrücken. Doch das ist leider auch die Gefahr dabei. Wer den Dispokredit zu leichtfertig immer wieder in Anspruch nimmt, hat schnell am Ende auch viele Schulden. Das liegt daran, dass die Banken hohe Zinsen für diesen Kredit verlangen. So ein Darlehen kann dann weitaus teurer als andere Kredite werden. Wer seinen Kontostand im Auge behält, kann auf diese Weise dafür sorgen, dass der Dispokredit nicht zur Schuldenfalle wird. Vielleicht kann sogar eine Umschuldung eine Lösung sein.

Andere Kredite in Betracht ziehen, die günstiger sind

So können Ratenkredite oft günstiger als der Dispokredit ausfallen. Wer bei seiner Bank mehr als zehn Prozent Zinsen für den Dispo zahlen muss, der sollte über einen Wechsel nachdenken. Wenn man schon einen Kredit für den Weihnachtseinkauf oder natürlich auch für sonstige Ausgaben aufnehmen möchte, sollte man sich im Vorfeld schon gut darüber informieren.

Onlineshopping auf dem Vormarsch

Gerade in der aktuellen Corona-Zeit ist Onlineshopping natürlich die Methode Nummer Eins, um die Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Dies weiß z.B. auch die Magento Agentur eBakery aus ihrer aktuellen Arbeit zu berichten, den speziell im Bereich der Magento-Onlineshops gibt es eine Menge zu tun, seit dem das Virus um sich greift. Verbraucher die zuvor üblicherweise im Einzelhandel eingekauft haben, weichen auf entsprechende Onlineshops aus.

Warum ist das Verschulden an Weihnachten besonders häufig der Fall?

Das sich Menschen verschulden oder Kredite zur Überbrückung aufnehmen, kann natürlich das ganze Jahr über passieren. Aber es ist schon auffällig, dass es verstärkt in der Weihnachtszeit passiert. Das liegt mit daran, dass es oft die überteuerten Geschenke und die zusätzlich opulente Weihnachtfeier sind, die den Haushaltsplan zum Kippen bringen. Man möchte gerade zu diesem Fest alles schön und besonders haben und alle mit tollen Geschenken überraschen. Ein großer Teil der Leute leiht sich auch extra für diese besondere Zeit das fehlende Geld bei Freunden oder Bekannten und einige lassen sich gerne auf eine Ratenzahlung ein oder Bezahlen die Rechnung zu einem späteren Zeitpunkt in der Hoffnung, dann wieder finanziell „flüssiger“ zu sein. Besonders auch die jüngeren Leute zwischen 20 und 29 Jahren verschulden sich an Weihnachten. Das liegt daran, dass sie häufig noch kein geregeltes oder ausreichende Einkommen haben und sich deswegen schneller finanziell übernehmen.

2 Gedanken zu „Kauf auf Pump zur Weihnachtszeit

  • 15. Dezember 2017 um 15:27
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    Ja insbesondere am Ende des Jahres und kurz vor Weihnachten landen die meisten Rechnungen im Briefkasten. Als gäbe es keinen besseren Zeitpunkt dafür. Versicherung, Steuer und dann noch Geschenke kaufen?! Am Ende des Jahres ist das Geld echt immer knapp.

    Antwort
  • 20. Dezember 2017 um 19:16
    Permalink

    Oh ja ich kenne das selber. Komischerweise ist immer kurz vor Weihnachten das Geld echt knapp. Und dann muss ausgerechnet noch etwas kaputt gehen. Alle Jahre wieder ;D

    Antwort

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